News 24. Mai, 2021
Immer die alte Leier. Das werden sich in diesen Tagen besonders erfahrene und langjährige Crypto bzw Bitcoin Anleger gedacht haben. Um was es geht? Um das alte Lied mit regulatorischen Fragen in China und damit eingehenden Kryptoverbot, kurz China FUD genannt. Was steckt hinter dem China FUD der letzten Tage? Wollen die Chinesen Bitcoin verbieten? Was steckt hinter den Drohungen aus dem Reich der Mitte? Hier auf BTC.co.at gehen wir Ursachen und Fakten auf den Grund und möchten hier Ruhe ins Chaos bringen.
Gerade für neue Bitcoin Anleger in Österreich, die zwischen 40 und 50 Tausend Euro Bitcoin gekauft haben, waren die letzten Tage alles andere als einfach. Zunächst kam die Kritik von Elon Musk an der ältesten Kryptowährung der Welt und das Aussetzen der Bezahlung von Tesla Autos mit Bitcoins. Daraufhin geriet der Markt ins Wanken und brachte uns die bisher stärkste Bitcoin Korrektur von fast 40% in diesem Bull Run Zyklus ein. Die Gründe für die Bitcoin Korrektur im Mai unter 40000 Dollar sowie unsere Einschätzung zur Situation haben wir hier auf BTC.co.at bereits erläutert.
Nach all den negativen Nachrichten rund um Bitcoin kam nun auch der sogenannte "China FUD" hinzu, negative Nachrichten aus China, die den Bitcoin Markt historisch immer wieder nach unten gezogen haben. Angeblich will China wieder einmal Bitcoin verbieten, eine Nachricht, die wir im letzten BTC.co.at bereits wiederlegt haben. Doch die negative Nachrichten Welle aus China hält weiter an, weswegen wir uns hier dem Thema näher widmen möchten.
Wollen die Chinesen Bitcoin wirklich verbieten? Nein! Hier auf einer größeren chinesischen Nachrichten Seite (hier auf jjckb.cn) können Sie die Nachricht kopieren und in Google Translate übersetzen lassen, um zu sehen, welche Ziele die chinesische Regierung hat.
Illegale spekulative Bitcoin Transaktionen oder illegale Token-Emissionsfinanzierungen und illegale Pyramidensysteme unter dem Deckmantel der "digitalen Währung" können einerseits enorme Vermögensverluste für Investoren verursachen und andererseits die nationale Finanzstabilität und die soziale Ordnung beeinträchtigen. Bitcoin Mining Aktivitäten verwenden häufig "Big-Data-Projekte" als Deckmantel, um lokale Regierungen um Unterstützung zu betrügen, viel Strom zu verbrauchen und nicht im Einklang mit dem Ziel der "CO2-Neutralität" zu stehen. Das Chaos auf dem virtuellen Währungsmarkt muss korrigiert werden.
Sie sehen, der chinesischen Regierung geht es nicht darum, Bitcoin zu verbieten, sondern man will hier allgemein nur gegen illegale Miner und Ponzi Schemes vorgehen, die die Anleger um Ihre Investitionen betrügen. Das aktuelle Vorgehen ist explizit nicht gegen Bitcoin an sich ausgerichtet. Die Position von China hier hat sich seit Jahren nicht verändert.
Gerade alteingesessen Crypto Investoren und Bitcoin Anleger wird diese Nachricht aus China, besonders in diesen Zeiten, wenig verwundern. Doch neue Anleger (auch viele in Österreich), die erst vor kurzem in Bitcoin investiert haben, verunsichert die aktuelle Situation sehr, soweit sogar, dass viele die zuvor teuer gekauften Bitcoins jetzt zu den niedrigen Preisen wieder verkaufen, in der Hoffnung, nicht noch mehr Geld zu verlieren. Dies ist jetzt keine finanzielle Beratung von BTC.co.at, aber lassen Sie sich nicht verunsichern oder abschrecken und HODLN Sie Ihre Bitcoin Bestände.
Der aktuelle China FUD im Mai 2021 ist nicht der erste Versuch, Preise auf dem Bitcoin Markt nach unten zu drücken bzw zu manipulieren, um schwache Investoren aus dem Markt zu drücken und günstig eigene Positionen aufzustocken. Wir von BTC.co.at haben uns die Arbeit gemacht und einen kleinen Überblick über alte China FUD Nachrichten erstellt:
Wie Sie sehen können, hat der sogenannte China FUD eine langjährige Geschichte in Krypto und man kann an den aktuellen Meldungen aus China gut erkennen, dass sich an der bereits alten Einstellung der chinesischen Regierung nichts verändert hat.
Der erfahrene Bitcoin Anleger weiss bereits, dass Bitcoin aufgrund seiner dezentralisierten Natur nicht verboten werden kann. Weder von China noch jeder anderen Nation der Welt. Natürlich kann der Zugang zum Handel mit Kryptowährungen deutlich erschwert werden bzw durch strengere Regulierungen genauer kontrolliert werden. Der Bitcoin Handel in China ist bereits seit Jahren unterbunden, dennoch spielt der chinesische Markt bis heute eine große Rolle im weltweiten Handel, vor allem was das Mining angeht.
Auf 99bitcoins.com können Sie übrigens sehen, wie oft Bitcoin bereits für tot erklärt wurde und am heutigen Tag stehen wir bereits bei 414 Einträgen. Leider lässt es sich nicht verhindern, dass sogenannte Bitcoin Wale den Markt manipulieren und die Preise nach Belieben nach unten bzw oben pushen können. Auch Barry Silbert deutete an, dass es eine interessante Recherche wäre herauszufinden, wer vor allem hinter der Bitcoin Energie Verschwendungstheorie steht, was den Preis auch erheblich nach unten gedrückt hat.
Lange Rede, kurzer Sinn: lassen Sie sich von dem kurzfristigen Bitcoin FUD nicht aus Ihrer Position drängen. Ja, es ist durchaus möglich, dass der Bitcoin Preis noch unter die 30000 Dollar rutschen und auf 20000 Dollar fallen könnte, was jedoch von vielen Experten mittlerweile als unwahrscheinlich betrachtet wird. Als Indiz für eine neue BTC Rallye wird übrigens der Überschuss an Stablecoins herangeführt, denn noch nie befand sich so viel Geld auf Börsen in Dollar hinterlegt. Für die langfristige Entwicklung im aktuellen Bull Run 2020 / 2021 war es wichtig, dass vor allem die überhitzen Altcoins sich wieder beruhigten, denn die Altcoin Season mit unzähligen Shitcoins began wirklich verrückte Formen anzunehmen. Und dies ist auch das, wovor die chinesische Regierung versucht, die eigenen Bürger zu schützen.
Sollte man jetzt bei knapp 30000 Euro in Bitcoin investieren? Wie immer können wir von BTC.co.at Ihnen die Entscheidung hier nicht abnehmen, doch sind wir überzeugt, dass wir dieses Jahr noch einen 6-stelligen BTC Preis sehen werden und die aktuelle Situation eine gute Möglichkeit ist, Bitcoin "günstig" nachzukaufen. Der beliebte Bitcoin-Analyst Willy Woo bemerkte einige Anzeichen und Symptome, die darauf hindeuten, dass der BTC-Bullenlauf noch etwas Saft enthält, wie Sie hier auf cointelegraph.com nachlesen bzw hier im Podcast von Peter McCormack sich anhören / ansehen können.
Am besten setzen Sie auf den Cost Average Effekt, wo Sie täglich bzw wöchentlich in Bitcoin investieren und so einen niedrigen Durchschnittspreis erzielen können. Falls Sie eine Börse in Österreich dafür suchen, können wir von BTC.co.at Ihnen gerade Bitpanda und Binance sehr ans Herz legen, um Bitcoins zu kaufen. Aktuell bekommen Sie BTC mit einem 40% Rabattt, wenn man den heutigen Preis mit dem ATH vor einigen Wochen vergleicht. Unserer Meinung ein wirklich guter Zeitung um einzusteigen bzw um die eigenen BTC Bestände auszubauen. DYOR!